Welche Symptome gibt es bei Rückenschmerzen?

Beschwerden im unteren Rücken äußern sich vor allem durch Schmerzen, die durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden. Zudem gibt es weitere Warnsignale und Begleiterscheinungen.

• Schmerzen bei Bewegung, z.B. beim Bücken
• Schmerzen im Sitzen
• Schmerzen beim Stehen
• Schmerzen bei Belastung, z.B. beim Heben
• Schmerzen beim Autofahren
• Schmerzen nachts beim Liegen
• Schmerzen in der Muskulatur
• Schmerzen beim Sport, beim Radfahren
• Schmerzen, die ins Bein strahlen
• Plötzlich stechender Schmerz oder Stich
  
• Probleme mit der aufrechten Haltung
• Eingeschränkte Beweglichkeit
• Taubheitsgefühle
• Kribbeln in den Beinen und Füßen
• Lähmungserscheinungen
• Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen

Es wird zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen unterschieden.

Nationale Versorgungsleitlinien zu nicht-spezifischen Kreuzschmerzen stufen Beschwerden, die zum ersten Mal auftauchen, maximal sechs bis neun Wochen anhalten und in der Regel von selbst wieder verschwinden, als akute Rückenschmerzen ein. Bei Beschwerden, die länger als drei Monate andauern, spricht man von chronischen Rückenschmerzen. In diesem Fall sollten man eine Ärztin bzw. einen Arzt aufsuchen.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Die Ärztin bzw. der Arzt wird eine körperliche Untersuchung und eine Beweglichkeitsprüfung durchführen und Dich zu Deinem persönlichen Schmerzempfinden befragen. Bei Bedarf werden Röntgen-/MRT-Untersuchungen vorgenommen. Auf dieser Basis erfolgen die Diagnose und die entsprechenden Therapieempfehlungen.

Welche Ursachen und Risikofaktoren führen zu Rückenschmerzen?

• Bewegungsmangel
• Übergewicht
• Überlastung oder einseitige Belastung, wie zum Beispiel zu viel sitzen oder zu lange stehen
• Schwere körperliche Arbeit und berufsbedingte Fehlbelastung (Heben schwerer Lasten, Bücken …)
• Genetische Veranlagung
• Falsche Ernährung
• Rauchen
• Psychische Belastungen und Stress
• Altersbedingter Verschleiß
• Schlechte Körperhaltung
• Unfall
• Erkrankung