Össur erhält Zuschuss aus dem SDG-Partnerschaftsfonds des Außenministeriums der Republik Island

Össur erhält Zuschuss aus dem SDG-Partnerschaftsfonds des Außenministeriums der Republik Island

Der andauernde Krieg in der Ukraine hat verheerende Auswirkungen. Die Zahl der von Amputation betroffenen ZivilistInnen und Militärangehörigen steigt weiter an. Össur hat sich verpflichtet, Prothesen und klinisches Fachwissen für bedürftige ukrainische Menschen zu spenden, und hat einen Zuschuss von 200.000 Euro aus dem Partnerschaftsfonds des isländischen Außenministeriums für nachhaltige Entwicklungsziele (SDG) erhalten, um die begleitende klinische Ausbildung zu erleichtern.

In einem ersten Schritt führte Össur kürzlich eine Schulung mit klinischen ExpertInnen aus der Ukraine durch. Sie werden das Wissen über Prothetiklösungen von Össur und Behandlungsprotokolle an KollegInnen in der Ukraine weitergeben. In Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation ProsthetiKa und ukrainischen Prothetik-ExpertInnen, die am Projekt „Ukraine Prosthetic Assistance“ teilnehmen, werden in den kommenden Wochen mehr als ein Dutzend frisch amputierte PatientInnen in der Ukraine mit von Össur gespendeten Produkten versorgt. Für den Herbst sind weitere Unterstützung und prothetische Versorgung geplant.  

Die Zusammenarbeit mit ukrainischen OrthopädietechnikerInnen und Fachpersonal vor Ort wird die langfristige Versorgung der PatientInnen garantieren und das Niveau der klinischen Ausbildung im Land verbessern.

„Össur befindet sich in der einzigartigen Position, Menschen, die durch den Krieg in der Ukraine Bedarf an Prothesen haben, Hilfe zu leisten. Wir konzentrieren uns darauf, methodisch vorzugehen und unser Wissen an Fachpersonal vor Ort weiterzugeben. Außerdem versorgen wir PatientInnen lokal mit Össur-Produkten und können so zu einer positiven Entwicklung der prothetischen Versorgung in der Ukraine beitragen, was langfristig wiederum zu einer Verbesserung der Lebensqualität von militärischem Personal und unschuldigen ZivilistInnen beiträgt“, so Sveinn Sölvason, Präsident und CEO bei Össur. „Wir sind für die wertvolle Unterstützung durch das Außenministerium dankbar, die es uns ermöglicht, die Menschen in der Ukraine durch klinische Ausbildung und prothetische Versorgung zu unterstützen.“

Thórdís Kolbrún Reykfjörd Gylfadóttir, Islands Außenministerin, sagt, dass Össurs Initiative für die steigende Anzahl von Amputation betroffene Menschen in der Ukraine hilfreich sein wird, die prothetische Lösungen benötigen. „Die Bereitstellung von Prothesen für Menschen, die im Krieg eine Amputation erlitten haben, und die enge Zusammenarbeit mit einheimischen Fachleuten bei der Durchführung der begleitenden klinischen Ausbildung sind ein wertvoller Beitrag, der einen unmittelbaren Bedarf deckt und gleichzeitig eine langfristige Rehabilitationsversorgung für die von dem Verlust der Gliedmaßen betroffenen Menschen in der Ukraine ermöglicht. Össurs Beitrag wird zu einer besseren Lebensqualität für Menschen beitragen, die aufgrund der russischen Invasion ihre Gliedmaßen verloren haben.“

Össur hat sich zum Ziel gesetzt, Lösungen anzubieten, die sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen auswirken, und engagiert sich für den Gesamtfortschritt der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals, SDG).